
Name | Glen Keith Cask Strength Edition GK 17001 | |
Alter | 17 Jahre | |
Alkohol | 54,9 % | |
Abfüller | Chivas Brothers | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Gold mit Hang zu Honig oder hellem Bernstein | |
Geruch | Zuckerbrot, Vanille, trockenes Karamell, der Alkohol sticht leicht, ein paar Blumen, etwas Heu, Spuren von Pfirsich und Melone | |
Geschmack | Würzig und frisch, wieder Vanille, Brot und Frucht, dann schnell ins Pfeffrige übergehend, aber ohne den großen Alkoholeinfluss | |
Finish | Sehr lang wenn auch dezent am Ende, Würze aus dem Mund bleibt, Süße von dunklem Malz, Cappuccino, gebrannte Mandeln, Frische von reifen Früchten und Eukalyptus, zum Schluss Vanille und Kekse | |
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Im Detail | ![]() |
Früchte sind untergeordnet, aber deutlich präsent |
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In der Nase ist der Alkohol am deutlichsten | |
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Bisher der ‚brotigste‘ Malt, den ich im Glas hatte – ungewöhnlich, aber lecker | |
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Begrenzt süß, aber sehr abwechslungsreich | |
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Erstaunlich wenig Holz für einen 17-Jährigen | |
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Einfach ‚Würze‘ wäre nicht angebracht, aber würzende Aromen sind kaum zu bremsen | |
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Nichtraucher | |
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Mein Urteil | Das ist wirklich eine Abfüllung der selteneren Art. Fassstärke, vergleichsweise lange Reifung und dennoch gibt es noch so viel Einflüsse der Brennerei. Dabei waren die Fässer, in denen der Tropfen gereift ist, sicherlich keine schlechten. Ich mag diese unglaubliche ‚Brotigkeit‘, diese durchgehend würzenden (nicht ‚würzigen‘!) Aromen – insbesondere die Vanille, die immer wieder auftaucht – , diese typische Entwicklung von der Nase bis zum Rachen, diese weiche Süße gepaart mit dem Alkohol, der dadurch fast vollständig gebändigt wird… aber eben nur fast, was einen kleinen Minuspunkt gibt. Dennoch würde ich diesen Tropfen ohne Zweifel jedem guten Freund anbieten – und die meisten davon würden ihn mögen. | |
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